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1333. Zwischen Januar 7 u. 13. Liegnitz, auf dem Rathhause.

infra octavas epiphan.

Vor dem Bürgermeister Heinrich Eisenberg und den Konsuln Claus de Lubic, Ticzco von Kanth, Peter dem Reichkrämer und Cristan Hammonis wird eine Uebereinkunft geschlossen mit dem Meister Wiland über den Bau der Peterskirche, derzufolge er die Mauer der Kirche gegen das äussere Gehöft des Pfarrers zu mit dem grossen Portal und dem Thurm aufführen solle bis zum Aufsatze des Daches mit Allem, was zur Mauer gehört, wie Fenster, lapides secandi und andere Zier der Mauer, was von Rechtswegen dazu gehört. Ebenso soll er auch innerhalb die der Mauer entsprechenden Pfeiler in die Höhe führen und zwischen den Thürmen ein grosses Rundfenster anbringen. Er soll dafür 150 Mk. gangbaren Geldes erhalten und zur Herstellung des Gewölbes und der Steine dazu, die man czugstein nennt, nicht verpflichtet sein. Weitere.

Z.: Kunad Procotindorf, Sidilo Procotindorf, Peter Chardi (Echardi 1339), Winand von Neumarkt, Peter Sohn des Sybotho, Johann Sohn des Ulrich, Martin der Glöckner, Ditmar Kirchvater bei St. Peter und Konrad vom Berge.


Aus älteren Eintragungen abgedr. bei Thebesius, Liegnitzer Jahrb. I, 18, und Schirrmacher, Liegnitzer Urkdb. 71. Vgl. auch Ziegler, Peter-Paul-Kirche zu Liegnitz S. 16.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.